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Re: Bruder-Leitwolf-RC-Umbau No_1

Verfasst: Sa 16. Nov 2019, 20:51
von Klaus Bergdolt
SgtStroke hat geschrieben: Sa 16. Nov 2019, 08:30 Hast du die Alu-Ketten selber gemacht?
Ja, mit der Materie bin ich so zu sagen "groß geworden". ;)
Es ist aber eine gröbere Teilung, genauer gesagt, die vom Dickie-Pistenbully.
Denn je feiner die Teilung, desto eher verstopft der Schnee das Sternrad. Außerdem finde ich 52 Stege Arbeit genug.

Noch ein Wort zu den Alternativmotoren (https://www.exp-tech.de/motoren/dc-getr ... l-mm-lp-6v):
Ich hab sie nach der ersten Schneeausfahrt wieder gegen die HP-Version ausgetauscht.
Man sieht es in dem Video zwar nicht, aber das Fahrzeug müht sich. :( Und das bei allerbestem Pulverschnee und sowas nervt.
Ist leider sehr schade, denn es sind tatsächlich 5-Poler.

Außerdem sind jetzt auch die Lichter am Spiegelgestänge unter Strom. Ohne schaut es einfach unfertig aus. :oops:
...aber was für ein Gefummel....

Re: Bruder-Leitwolf-RC-Umbau No_1

Verfasst: Di 3. Dez 2019, 19:50
von Klaus Bergdolt
Klaus Bergdolt hat geschrieben: Di 29. Okt 2019, 20:07
Verstärkte Schildschwenkerei....
Allerdings gibt es jetzt keine Sollbruchstelle mehr und was nun der wortwörtliche Knackpunkt sein wird, kommt auf.
:idea: Ich hab sie gefunden, - die Sollbruchstelle. :roll: Es ist das zentrale Mittelgelenk, an dessen Stelle beim Original der große Kugelkopf sitzt. :cry:

Während die Verbindung Schubkräfte locker verträgt, reagiert sie auf den leichtesten Zug mit einem dezenten Knack.
Ok, es hatte -5° und 30cm echten Pulverschnee, vielleicht lags daran. ;)

Alle Gedanken zu diesem Fahrzeug, kommen immer mehr zu dem Ergebnis, dass das Plastikschild, mitsamt Träger ein MEGA S****ß ist.
Kaum bessert man die eine Position nach, knackt es ein Stück weiter.

Wohl gemerkt! Es hatte zu 95% Prämiumschnee! Nur ein klitzekleiner, aber stellenweise versteckter Harschdeckel, ließ das Schild bei Vorwärtsfahrt einschöpfen. Und als ich das Räupchen rückwärts rangierte,....siehe oben.
Nicht auszudenken, wenn es da mal wirklich schlechte und vereiste Schneestrukturen hat. :cry:

:idea: Als erste Sofortmaßnahme werde ich mir jetzt die unteren, seitlichen Tiltzylinderaufnahmen vorknöpfen.
Die sind hinten zum einklippsen offen. :o Und deswegen ist ja logisch, dass es beim Backblading knack macht.

Re: Bruder-Leitwolf-RC-Umbau No_1

Verfasst: Sa 14. Dez 2019, 17:36
von Klaus Bergdolt
...alle Wölfe beim Heulen oder was ist da los? :P

In der vergangenen Woche hatte es prima Schneeverhältnisse, so dass ich dem Wolf weiter auf den Zahn fühlen konnte.
Der Klipp vom Schild ließ sich problemlos kleben, so dass wieder voll gearbeitet werden konnte.

Dabei hat sich die Schwenkfunktion als mein neuer Bussibär heraus gestellt. Doof ist halt, dass dabei immer noch Tilten fehlt. :oops:
Was in der Praxis ebenfalls sehr störte, war der mangelde Schildhub. Der ist schon sehr knapp bemessen und da lässt sich auch standardmäßig an Höhe kaum was rauskitzeln. Man schöpft in Mulden sehr schnell ein und reißt dadurch nervige Badewannen in die Piste. :cry:

:idea: Abhilfe schaft hier auf die schnelle nur auf die Parkversion zu setzen. Bislang allerdings fix.
Schwenkt man jetzt aber ein und hebt das Schild dabei maximal an, kommt das jeweils hinten liegende Ohr leider nur mäßig in die Höhe.
Könnte man tilten, wäre das kein Problem.
Also hab ich die Ohrenverstellung (angeflanschte Miniservos), auf der Funke zu "heben/senken" gemischt. Damit schließt sich beim Heben das hinten liegende Ohr automatisch und alles ist wieder gut.

Re: Bruder-Leitwolf-RC-Umbau No_1

Verfasst: So 5. Jan 2020, 20:24
von Klaus Bergdolt
Ich war auch wieder fleißig und hab dem Wolf einen sauberen Gang beigebracht.
Ok, nicht scale, dafür seeeehr funktionell.

Die Wahl der richtigen Federn und deren Einstellung ist tricky. Da werde ich nochmal nachbessern wenn die Läden wieder offen haben.
Aber sobald ich die Perfekten gefunden hab, lass ich es wissen.

Vom Aufwand - Nutzenverhältnis hält es sich zum Glück die Waage.

Wie erwartet, hat sich der Kettengripp jetzt erheblich erhöht.
Und da sag ich nur: Schöne Grüße von der Schildaufhängung. :cry: :cry: :cry:

Das wird die nächste Großbaustelle sein. Aber wo anfangen und wo aufhören wenn da eh schon alles verbastelt ist. :oops:

Re: Bruder-Leitwolf-RC-Umbau No_1

Verfasst: Sa 11. Jan 2020, 13:23
von Klaus Bergdolt
Heute hab ich mich an ein kleines "Zwischendurchprojekt" erinnert und gleich mal umgesetzt.
Ich hatte das von Anfang an schon auf der Agenda, aber mangels passender Scharniere vorerst zurückgestellt. Frank hatte mir dass dann im November vorgemacht und mich daran erinnert.

Die Scharniere sind die kleinsten von Knupfer. Der Griff ist selber gefeilt und der Magent ist sonstwoher.
Wichtig ist, dass man an der Sache nicht "dremelt", sondert "cuttert". Damit ist garantiert, dass hinterher kein Material fehlt und man ganz relaxt auf einen zusätzlichen Unterlegfalz verzichten kann.

Das praktische ist jetzt, dass man zum Akkuwechseln die Karo aufgesteckt lassen kann. Und durch das feine Matrizenstecksystem auch nicht an irgendwelchen Steckern zerren muss.

Nebenbei bermerkt:
Jetzt ist die Karre seit Mitte Nov. 2019 überall zu haben. Gibt es denn außer Alex´Fräsorgie und meiner Murkserei keine weiteren Erfahrungsberichte? :(

Re: Bruder-Leitwolf-RC-Umbau No_1

Verfasst: Sa 11. Jan 2020, 16:34
von Albert
Hallo Klaus,
Klaus Bergdolt hat geschrieben: Sa 11. Jan 2020, 13:23 Jetzt ist die Karre seit Mitte Nov. 2019 überall zu haben. Gibt es denn außer Alex´Fräsorgie und meiner Murkserei keine weiteren Erfahrungsberichte? :(
"Überall" bezieht sich vielleicht auf Europa, also hier nach USA hat sie es erst Mitte Dezember in den Prinoth Fan-Shop geschafft. :lol:

Wie du ja weißt, steht bei mir auch schon ein Leitwolf herum, und der Umbau wird kommen. Aber zuerst ist mal der PB100 fertig zu machen, schön ein Projekt nach dem anderen. :)

Grüße,
Albert

Re: Bruder-Leitwolf-RC-Umbau No_1

Verfasst: So 12. Jan 2020, 16:41
von SgtStroke
Klaus Bergdolt hat geschrieben: Sa 11. Jan 2020, 13:23 Die Scharniere sind die kleinsten von Knupfer. Der Griff ist selber gefeilt und der Magent ist sonstwoher.
Wichtig ist, dass man an der Sache nicht "dremelt", sondert "cuttert". Damit ist garantiert, dass hinterher kein Material fehlt und man ganz relaxt auf einen zusätzlichen Unterlegfalz verzichten kann.
Hallo Klaus,
die Idee ist Top umgesetzt. Ich glaube, da werde ich mir was abschauen müssen. :mrgreen:
Ich kann zwar bei mir den Aufbau komplett Schwenken aber die Öffnung macht für den Akkuwechsel, etc. Sinn, zumindest solange bei mir nichts drauf gebaut wird. :twisted:

Lg,
Alex

Re: Bruder-Leitwolf-RC-Umbau No_1

Verfasst: Mo 13. Jan 2020, 10:59
von Klaus Bergdolt
SgtStroke hat geschrieben: So 12. Jan 2020, 16:41 Ich glaube, da werde ich mir was abschauen müssen.
Hallo Alex
Ja bitte gerne. Ich habs mir ja auch bei Frank abgeschaut.

Im Grunde schreit diese originale Bauart ja nach einer echten Öffnung. Und ich hätte nie gedacht, was sich da für Möglichkeiten auf tun.
Das obercoole ist, dass sich die Falle komplett öffnen lässt und dann an der Rückwand der Kabine anliegt. Man braucht also wirklich nur eine Hand zum Akkuwechseln.
:idea: Der nächste Joker wäre den Hauptschalter unter der Klappe zu platzieren. Den hab ich aktuell auf der hinteren Stirnseite, neben den Hydraulikattrappen.
Das dumme ist daran, dass da die Wandstärke so groß ist, dass man das Ding verkleben muss. Zudem ist die Erreichbarkeit bei angehobener Fräse nur 70% optimal.
Ich hätte auch nicht gedacht, dass die Scharniere bei aller Winzigkeit so leichtgängig, funktionell und trotzdem so stabil sind. Das ist der Link dazu:
https://knupfer.info/shop/index.php/deu ... 04-09.html

Hätte es jetzt bei Knupfer noch den passenden Griff, die Sache wäre in 30min gebastelt.

Re: Bruder-Leitwolf-RC-Umbau No_1

Verfasst: Mo 20. Jan 2020, 18:06
von SgtStroke
Hallo Klaus,
danke für den Link, den Umbau werde ich vermutlich auch probieren!
Wie hast du denn die Fräswelle angetrieben. Kannst du das vielleicht kurz erläutern/zeigen?
Dank und Lg,
Alex

Re: Bruder-Leitwolf-RC-Umbau No_1

Verfasst: Do 23. Jan 2020, 09:26
von Klaus Bergdolt
Hallo Alex
SgtStroke hat geschrieben: Mo 20. Jan 2020, 18:06 Wie hast du denn die Fräswelle angetrieben. Kannst du das vielleicht kurz erläutern/zeigen?
Sorry, die späte Antwort. Ich hatte die Frage übersehen. :oops:

Das ist der Motor je Seite:
https://www.sol-expert-group.de/1zu87mo ... 4e9laqpge7

Ich betreibe sie mit 3,1V. Das mache ich mit einem winzigen Stepdownmodul.
Das coole ist die M2 Gewindestange die da drauf ist. Daran ist der schwarze Mitnehmer verschraubt.
:idea: Die Fräswelle darf niemals 100% fix mit dem Motor verbunden sein. Das heißt, alles hat minimales Spiel.
Aber nur so ist die Leichtgängigkeit garantiert.

Das weiße Ding ist ein T-Stück aus Polystyrol und trägt das Messingrohr, in dem die Motoren versenkt sind.
Ist bautechnisch ein nettes Gefummel, aber funzt prächtig.

Seit gestern gibts auch den kompletten Bericht in der TRUCKmodell