Prinoth Everest 1:12
Verfasst: Fr 27. Feb 2015, 15:52
Ich möchte euch nun hier mein Projekt Prinoth Everest 1:12 vorstellen.
Wie in meiner Vorstellung seinerzeit schon erwähnt, kommt ein Pistenking PB600 derzeit leider aus finanziellen Gründen nicht in Frage.
Die "Kyosho-Mühle" wäre in Anbetracht dessen was noch modifiziert werden sollte für mich nur ein Kompromiss.
Dazu kommt das es mir der Everest einfach angetan hat, es allerdings - nach allem was ich finden konnte - weitgehend nur PB-Hütten/Chassis´ in 1:12 gibt.
Da ich hier und da Zugriff auf Metallverarbeiter habe und selbst in der Konstruktion etwas "bewandert" bin, habe ich mich also entschlossen einen Prinoth Everest in 1:12 selbst zu konstruieren und umzusetzen.
Dabei bleibe ich wahrscheinlich nicht immer 100% Maßstabsgetreu. Jedoch steht für mich die Funktion des Fahrzeugs im Vordergrund und letztlich muss ich das ganze natürlich auch mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Kenntnissen umsetzten können.
Apropos Kenntnisse:
An dieser Stelle einmal vielen Dank an die vielen Baubericht-Verfasser!!!
Ich hoffe ich kann nun mit meinem Baubericht etwas von den vielen interessanten Informationen zurückgeben die ich durch euch erhalten habe!
Vom Grundkonzept her habe ich mich dafür entschlossen mir das Pistenking-Chassis als Vorbild zu nehmen.
Das heißt zunächst mal dass ich auch auf einen Flexwellenantrieb setze mit in Längsrichtung angeordneten Motoren in der Wanne.
Die Wanne besteht aus 1mm Alublech und den gängigen AL-Profilen wie z.B. von Alfer, wird alles im Klebeverfahren gefügt, ebenso das Schild und der Geräteträger.
Die Karosserie (die Hütte) werde ich aus ABS-Teilen realisieren, in Form "gedruckt" mittels 3D-FDM-Drucker.
Konstruiert und gestaltet habe ich das alles zunächst im 3D-CAD.
Ich plane den Einsatz von 2 Gebtriebemotoren mit 310U/min-18:1-2,45Nm, angesteuert durch einen Doppelfahrregler von SGS (TVC-M10L).
Die Flexwellen habe ich im Schiffsmodellbau gefunden.
Da ich keinerlei Erfahrung habe was da so taugt habe ich mich für die Maximalauslegung entschieden: 6,35mm Flexwelle im Stevenrohr mit Tefloninlay, jeweils eine rechts und eine linksdrehend, Enden verlötet.
Als Servo für die Hebefunktion habe ich das Pistenkingservo liegen.
Betreiben möchte ich fürs Erste mit schon vorhandenen 7,2V NiMh Akkupacks.
Die Kette werde ich natürlich auch selber bauen.
Über die Stege habe ich lange nachgedacht. Ich habe ein bischen experimentiert und bin letztlich dazu gekommen mir die Stege aus 1mm AL-Blech mittels einer Vorrichtung und einem Schraubstock selber zu drücken. Dabei forme ich zunächst ein U-Profil und drücke dann die Flanken im Schraubstock zusammen.
Anschließend stauche und drücke ich den Steg ebenfalls im Schraubstock in eine Art Tropfenform und bekomme damit einen Hohlkammersteg der dem Original wie ich finde recht nahe kommt.
Montierern werde ich die Stege auf Bändern die ich aus 1,5mm Gummimatte geschnitten habe.
Und da ich diese Form der Kette hier bislang noch nicht entdeckt habe, jedoch toll finde das ihr den Kettentypen enstprechend ihrer Herkunft Namen gebt,
werde ich die Kette "Oberharzer-Wilddieb-Kette" nennen.
Lange Rede - nun zur Umsetzung:
Über den Winter hinweg habe ich mir alle nötigen Blechteile für Chassis, Geräteträger und Schild machen lassen, die jeweiligen Komponenten für den Antrieb besorgt und nebenbei immer mal ein paar Kettenstege gefertigt und mit den Bändern begonnen. Im Moment warte ich auf die Drehteile für das Fahrwerk die mir ein Freund fertigt.
Die wesentlichen Teile für den Fahrzeugaufbau (die Hütte) habe ich mir auch nach und nach anfertigen lassen, so dass ich mittlerweile einen nahezu vollständigen Bausatz zu Hause liegen habe.
Ich habe nun begonnen die Wanne und den Rahmen zu kleben und werde dort nun nach und nach die weiteren Einzellteile ansetzen.
Das passiert halt immer in kleinen Schritten, soviel Zeit bleibt am Ende des Tages nicht über, ihr kennt das ja ...
Immer wenn es Nennenswerte Fortschritte gibt werde ich von nun an hier berichten
Wie in meiner Vorstellung seinerzeit schon erwähnt, kommt ein Pistenking PB600 derzeit leider aus finanziellen Gründen nicht in Frage.
Die "Kyosho-Mühle" wäre in Anbetracht dessen was noch modifiziert werden sollte für mich nur ein Kompromiss.
Dazu kommt das es mir der Everest einfach angetan hat, es allerdings - nach allem was ich finden konnte - weitgehend nur PB-Hütten/Chassis´ in 1:12 gibt.
Da ich hier und da Zugriff auf Metallverarbeiter habe und selbst in der Konstruktion etwas "bewandert" bin, habe ich mich also entschlossen einen Prinoth Everest in 1:12 selbst zu konstruieren und umzusetzen.
Dabei bleibe ich wahrscheinlich nicht immer 100% Maßstabsgetreu. Jedoch steht für mich die Funktion des Fahrzeugs im Vordergrund und letztlich muss ich das ganze natürlich auch mit den zur Verfügung stehenden Möglichkeiten und Kenntnissen umsetzten können.
Apropos Kenntnisse:
An dieser Stelle einmal vielen Dank an die vielen Baubericht-Verfasser!!!
Ich hoffe ich kann nun mit meinem Baubericht etwas von den vielen interessanten Informationen zurückgeben die ich durch euch erhalten habe!
Vom Grundkonzept her habe ich mich dafür entschlossen mir das Pistenking-Chassis als Vorbild zu nehmen.
Das heißt zunächst mal dass ich auch auf einen Flexwellenantrieb setze mit in Längsrichtung angeordneten Motoren in der Wanne.
Die Wanne besteht aus 1mm Alublech und den gängigen AL-Profilen wie z.B. von Alfer, wird alles im Klebeverfahren gefügt, ebenso das Schild und der Geräteträger.
Die Karosserie (die Hütte) werde ich aus ABS-Teilen realisieren, in Form "gedruckt" mittels 3D-FDM-Drucker.
Konstruiert und gestaltet habe ich das alles zunächst im 3D-CAD.
Ich plane den Einsatz von 2 Gebtriebemotoren mit 310U/min-18:1-2,45Nm, angesteuert durch einen Doppelfahrregler von SGS (TVC-M10L).
Die Flexwellen habe ich im Schiffsmodellbau gefunden.
Da ich keinerlei Erfahrung habe was da so taugt habe ich mich für die Maximalauslegung entschieden: 6,35mm Flexwelle im Stevenrohr mit Tefloninlay, jeweils eine rechts und eine linksdrehend, Enden verlötet.
Als Servo für die Hebefunktion habe ich das Pistenkingservo liegen.
Betreiben möchte ich fürs Erste mit schon vorhandenen 7,2V NiMh Akkupacks.
Die Kette werde ich natürlich auch selber bauen.
Über die Stege habe ich lange nachgedacht. Ich habe ein bischen experimentiert und bin letztlich dazu gekommen mir die Stege aus 1mm AL-Blech mittels einer Vorrichtung und einem Schraubstock selber zu drücken. Dabei forme ich zunächst ein U-Profil und drücke dann die Flanken im Schraubstock zusammen.
Anschließend stauche und drücke ich den Steg ebenfalls im Schraubstock in eine Art Tropfenform und bekomme damit einen Hohlkammersteg der dem Original wie ich finde recht nahe kommt.
Montierern werde ich die Stege auf Bändern die ich aus 1,5mm Gummimatte geschnitten habe.
Und da ich diese Form der Kette hier bislang noch nicht entdeckt habe, jedoch toll finde das ihr den Kettentypen enstprechend ihrer Herkunft Namen gebt,
werde ich die Kette "Oberharzer-Wilddieb-Kette" nennen.
Lange Rede - nun zur Umsetzung:
Über den Winter hinweg habe ich mir alle nötigen Blechteile für Chassis, Geräteträger und Schild machen lassen, die jeweiligen Komponenten für den Antrieb besorgt und nebenbei immer mal ein paar Kettenstege gefertigt und mit den Bändern begonnen. Im Moment warte ich auf die Drehteile für das Fahrwerk die mir ein Freund fertigt.
Die wesentlichen Teile für den Fahrzeugaufbau (die Hütte) habe ich mir auch nach und nach anfertigen lassen, so dass ich mittlerweile einen nahezu vollständigen Bausatz zu Hause liegen habe.
Ich habe nun begonnen die Wanne und den Rahmen zu kleben und werde dort nun nach und nach die weiteren Einzellteile ansetzen.
Das passiert halt immer in kleinen Schritten, soviel Zeit bleibt am Ende des Tages nicht über, ihr kennt das ja ...
Immer wenn es Nennenswerte Fortschritte gibt werde ich von nun an hier berichten