Hydraulik am Schild

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pistenjäger
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Re: Hydraulik am Schild

Beitrag von pistenjäger »

Klar kommen da wie bei Klaus Endabschalter, Dioden usw. rein. Das werde ich am WE ausprobieren. Nur die Ansteuerung des Hubmotor bin ich im unklaren. Brauche ich da einen Zweikanalschalter oder einen Fahrtregler? Denn das soll mit dem linken Kreuzknüppel angetippt werden.

Gruß Michi
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Georg
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Re: Hydraulik am Schild

Beitrag von Georg »

Also ich mach meine mechanik ohne endabschalter, dafür mit etwas elektronik. Wenn mein Motor die von mir eingestellten Werte überschreitet stellt er ab. So wie ich auch schon Jahrerlang erfolgreich meinen Modell Bagger betreibe.
Grüße Georg



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pistenjäger
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Re: Hydraulik am Schild

Beitrag von pistenjäger »

Elektronik ist nicht so meine Welt. Höchstens ich bekäme eine Schaltung als Zeichnung oder zum Bestücken.

Was meine Vorstellung der Hydraulikschläuchen angeht, da habe ich 4mm Kautschukband mit rundem Profil. Aber die zwei Hubzylinder sind dicker.

Woher krieg ich 5-6mm Kautschukband?

7mm ist zu dick. Das habe ich im KFZ-Großhandel bekommen. Das war aber die kleinste Abmessung als Gummischlauch.
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Re: Hydraulik am Schild

Beitrag von Pistenking »

Hallo Michi
Wie wäre es mit O-Ringen. Ist zwar schade die aufzuschneiden, aber die bekommst du in fast jeder Dicke. Der Durchmesser mal Pi ist die Länge. Das sollte eigentlich funktinieren und manchmal gibt es welche beim Sanitär oder vielleicht auch im Baumarkt.

Gruß, Andi
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Re: Hydraulik am Schild

Beitrag von pistenjäger »

Nur daß die O-Ringe formmäßig auf kurze Wege geht.

Hast Du schon einen aufgeschnitten? Wohin geht der? Oder legt der sich der Länge nach hin?

Der Hydraulikschlauch an den Hubzylindern ist der dickste. Weisst Du zufällig wieviel mm? Vielleicht auch die kleineren?


Gruß Michi
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Klaus Bergdolt
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Re: Hydraulik am Schild

Beitrag von Klaus Bergdolt »

Hallo Spindelbastler

Auch an einer Spindel ist nicht alles Gold (Messing) was glänzt :!:

Was Heiko schon bemerkt hat, ist bei einem direkten Motoreinbau in der Zylinderattrappe, das große Problem der Endlagensicherung. Ok, bei einem kleinen, relativ schwachen Antrieb, ist das nicht weiter dramatisch. Der Motor blockiert und wenn man sauber gebaut hat, frist dabei auch die Gewindespindel nicht.
(Wäre auch interessant zu wissen, was Georg für eine Zauberelektronik da eingebaut hat und mit was für Amperegrößen er arbeitet. Ich kann mir zwar gut vorstellen wie das funktioniert, hab aber noch nie so ein Teil im Modelbauhandel entdeckt.)

Baut man aber seinen Spindelantrieb als indirekten Antrieb (Michis/meine Frontträger), herrschen auf/durch die ganze Hebelmechanik sehr hohe Kräfte, die ohne zuverlässige Endlagensicherung schnell hohen Schaden anrichten.
Diese Endsicherungen sind aller meistens eine nette Spielerei des Einjustierens.

Was ebenfalls ein kleines Manko darstellt, ist der unruhige Lauf von unüberdrehten Spindel-Motorverbindungen. Da überträgt sich die geringste Unwucht auf das ganze Schild.
Direkte Gewindestangen-Motorverbindungen stellen dabei eine noch größere Herausforderung dar. :roll:

:idea: Die langlebigste und in meinen Augen auch allereinfachste Antriebsart einer Spindel, ist die angeflanschte Motorlösung. D.h. Antriebsmotor und Spindel liegen radial, parallel zueinander und sind über Stirnzahnräder miteinander verbunden.
Das entkoppelt zum einen die axialen Zug- und Druckkräfte und bringt zum anderen einen hervorragenden Raumgewinn der Zylinderbau- und Nutzlänge. Zudem ist es nun möglich, die Spindel mit zwei Axialkugellagern vernünftig und zu 99,5% spielfrei zu lagern.
Diese Bauart ist zwar leider nicht mehr Scale, dafür lassen sich nun gut 90% der originalen Verfahrwege ansteuern. Und das selbst im Maßstab 1:12 und mit minimalster Motorleistung!

pistenjäger hat geschrieben:Woher krieg ich 5-6mm Kautschukband?
Heh Michi, vielleicht steh ich grad auf dem Schlauch.
Ich blick nicht ganz wo nach und wo für Du suchst?


.
Gruß, Klaus

... und vieles Weitere über Modellpistenraupen in Film und Wort,
gibt es in den Fachzeitschriften und im Fachbuch Faszination Pistenraupen.
Erhältlich beim VTH, Pistenking, oder in jeder Buchhandlung. ISBN 978-3-88180-446-2
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pistenjäger
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Re: Hydraulik am Schild

Beitrag von pistenjäger »

Schlauch ist richtig.

Die Kautschukbänder mit rundem Profil sind meine Hdraulikleitungen. Nur daß dabei kein Öl durch geht - nur Attrappe.

Das mit der Endlagensicherung ist eine wichtige Einrichtung. Die baue ich auf jeden Fall ein. Ohne gehts nicht.

Der Motor dreht mit der Spindel sehr ruhig und gleichmäßig. Der Mercedesfahrer kann es nicht brauchen wenn der Motor für die Sitzverstellung "eiert".
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Re: Hydraulik am Schild

Beitrag von Mani137 »

Hallo michi
wo bekommt man solche hydraulik sachen her? ' ;)

Gruss
Pouderking
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Re: Hydraulik am Schild

Beitrag von Pouderking »

Hallo zusammen! Ich bin ja mit meiner 1:6er schon ziemlich weit voran gekommen! Für das Schild nehme ich einen Motor vom Auto Fensterheber mit Flexwelle und Rutschkupplung! Ansteuerung mache ich über Fahrtenregler! Müsste funzen oder?????? Schönes WE! Gruss Andi
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pistenjäger
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Re: Hydraulik am Schild

Beitrag von pistenjäger »

Habe beim Conrad einen DC-Elektrozylionder gesehen. Eine kompakte Sache. Funktioniert wie meine Trapezgewindespindel.

Art.-Nr.: 19 18 57-76 für so 120,-€. Hub so 100mm. Gibts auch in 50mm, 200mm und 300mm.

Schubkraft 220N. Das heisst glaub so 22kg Schubleistung. Da kann der Hebel a la Klaus beim Schild recht kurz ausfallen. Dabei ist eine schnelle Bewegung des Schildes gewährleistet. 33mm/sec. sind gut. Stromaufnahme ist fast so wie bei meiner Lösung um die 3A unter Last. Hab das mal gemessen.

Hi Pouderking, ohne Endschalter oder wie Georg mit Elektronik würde ich an Deiner Stelle es nicht riskieren. Denn der Antrieb soll kraftmäßig was bewegen können.

Halo Mani137, was genau für Hyrdauliksachen meinst Du genau?


Gruß Michi
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